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Kurzer Bericht über den Besuch bei Katja in Siegen vom 23.10.2008
Endlich fahren wir heute nach Siegen zu Katja, wir hatten lange keine Zeit gehabt.
Ich hatte schon so ein schlechtes Gewissen und ganz viel Herzbluten.
Als wir ins Tierheim Gelände rein gehen, hörte ich meinen Mann sagen, hör mal ich höre Katja schon bellen ;-)
Ich dachte nur, ja ja. Ich geh um die Ecke zu ihrer Wohnung und tatsächlich es war Katja die so gebellt hatte.
Ganz mutig stand sie vor mir und bellte was das Zeug hielt ;-)
Ich meldete mich bei den Leuten im Tierheim an (die schon auf mich gewartet hatten und wussten das ich komme). Wie immer wurde ich auch hier mit offenen Armen empfangen.
Sofort konnte ich zu Katja rein, allerdings im großen Außengehege (dachte schon, das ich schlechte Karten habe). Egal, was soll's. Ich hatte ja Hoffnung, denn ich hatte wieder einmal Putenschnitzel und Geflügel-Leberwurst dabei ;-), das mag Katja so sehr.
Als ich me ine Sachen auspacke und dabei mit Katja rede bleibt sie stehen, läuft nicht weg und schaut mir interessiert zu, als wolle sie sagen, die kenne ich doch, da kommt doch gleich etwas schönes :-)
Und richtig, ich halte ihr ein Stück Putenschnitzel hin und sie kommt prompt zu mir und frisst mir aus der Hand.
Damit hatte ich nicht gerechnet, ich dachte wenn sie im Gehege ist wird sie wieder weg laufen.
Also hatte sie mich wohl in guter Erinnerung behalten ;-)
Stück für Stück füttere ich sie und schau sie an, wie hübsch sie doch ist, denke ich so und sie kommt immer näher. Sie hat ein richtig tolles dichtes Fell, die Pfleger sagten mir das sie immer draußen bleiben will und gar nicht rein gehen will zum schlafen und da Katja der Liebling der Pfleger ist darf sie natürlich machen was sie will ;-)
Katja hat sogar jetzt eine Gassigängerin die mit ihr schon im Tierheim gassi gehen kann. Für Katja schon eine Leistung, wenn man bedenkt das sie gar nichts vorher kannte.
Als ich Katja die Geflügel-Leberwurst hinhalte kommt sie noch näher, hopla denke ich, bist heute ganz schön mutig. Ich schau in ihr so hübsches Gesicht, in ihre Augen und stelle fest das Katja gar nicht mehr so viel Angst hat (wenn ich an unsere erste Begegnung so denke). Mich hat gewundert, dass sie die ganze Zeit so eng bei mir war, ich denke das sie sich auch wieder an mich erinnern konnte.
Dann hatte sie aber ein Spiel mit mir gespielt, sie ging weg und als ich so tat als wolle ich gehen kam sie sofort wieder hinter mir her, die Nudel ;-)
Nach zwei Stunden war ich dann so durchgefroren, dass ich nur noch nach Hause ins warme wollte. Katja fand es toll draußen.
Ich habe ihr versprochen, wenn ich das nächste mal komme ich sie in einen warmen Raum empfange und dann wird geknubbelt und geknutscht ;-) und bis zum nächsten mal wird es auch nicht lange mehr dauern.
Tina Echterhoff
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